Es ist November. Endlich ist es wieder soweit: In den nächsten Tagen wird es Mails hageln mit unzähligen Rabatt-Angeboten. Denn der BLACK FRIDAY kommt (24. November) 💶 JUHU!!! 😵
Alle reden darüber, alle machen mit. Doch genau hier liegt das Problem: Wenn du ein Handmade-Label, ein feines Produkt-Brand oder ein Familienunternehmen führst, solltest du dir genau überlegen, ob und wie du bei diesem Preisspektakel mitmachst.
Denn eins ist klar: BLACK FRIDAY kann für deine Marke ein Boost sein oder ein Brand-Killer.

Inhalt
BLACK FRIDAY: Mitmachen oder lieber nicht?
Vielleicht kennst du das aus deinem eigenen Kaufverhalten: Sobald die Black Week startet, schieben viele Kundinnen und Kunden Käufe extra auf, nur um ein paar Euro zu sparen.
Klingt nach einer cleveren Schnäppchen-Aktion, oder? Aber für Marken kann das auch gefährlich werden.
BLACK-FRIDAY-Rabatte führen hochwertige Labels erfahrungsgemäß schnell mal in eine Sackgasse.
Denn plötzlich misst deine Kundschaft dich nicht mehr an der Qualität, der Liebe zum Detail oder dem Wert deiner Arbeit, sondern nur noch am roten Preisschild.
Statt deine Marke als Go-to-Adresse für besondere Produkte wahrzunehmen, wirst du in eine Preisspirale gezogen, in der du dich ständig rechtfertigen musst, warum dein Produkt ohne Rabatt überhaupt so viel kostet.

Diese Sackgasse engt dich langfristig ein. Und jetzt mal ehrlich: Willst du, dass Kundschaft dich irgendwann nur noch als ‚die mit den Rabatten‘ kennen?
Deshalb solltest du nicht leichtfertig „mitschwimmen“, sondern dir vorher eine klare Strategie überlegen. Und bevor wir jetzt über Chancen und Risiken sprechen, noch ein kurzer, aber wichtiger Hinweis:
Der Begriff „BLACK FRIDAY“ ist nicht mehr abmahnbar
Vielleicht hast du es mitbekommen: BLACK FRIDAY war bis vor kurzem tatsächlich eine eingetragene Marke. Wer damit geworben hat, riskierte Abmahnungen und Strafen.
Jetzt aber das Update: Ein Gericht hat die Markeneintragung gelöscht. 🎉 Das heißt: Du darfst den Begriff BLACK FRIDAY frei verwenden, ohne Angst vor Anwälten.
Aber hey, bevor du sofort alles reduzierst: Lies unbedingt weiter. Denn nur weil es legal ist, heißt das noch lange nicht, dass es clever für deine Marke ist.
Vorsicht Rabattfalle: Wann Rabatte deiner Marke schaden können
Rabatte geben als Finanzsspritze klingt verlockend: Kurz vor Weihnachten nochmal ordentlich Umsatz machen, Bestände leeren, Kundschaft glücklich machen.
ABER Rabatte können deiner Marke auch ernsthaft schaden.
Warum?
- Deine Preise wirken unglaubwürdig. Heute 100 €, morgen 70 €… was ist der echte Wert? Genau das fragen sich deine Kundinnen und Kunden.
- Das Vertrauen bröckelt. Wer denkt, du hättest Preise künstlich hochgesetzt, verliert Respekt vor deiner Marke.
- Der Blick geht nur noch auf den Preis. Statt deine Qualität zu feiern, vergleichen Kundinnen dich mit dem billigsten Anbieter im Markt.
- Käufe werden verschoben. Viele warten einfach ab, weil sie sicher sind: „Da kommt bald wieder ein Rabatt.“
- Du ziehst die falschen Leute an. Schnäppchenjäger kaufen nur einmal und verschwinden. Sie werden nie zu echten Fans deiner Marke.
- Treue Kundschaft fühlt sich veräppelt. Wer letzte Woche zum vollen Preis gekauft hat, ärgert sich, wenn es plötzlich 30 % günstiger ist.
Rabatte: ein Hauch der Verzweiflung
Der Branding-Experte Blair Enns bringt es herrlich auf den Punkt: Vorhersehbare Rabatte riechen nach Verzweiflung.
Und mal Hand aufs Herz. Wenn du weißt,
- was du bietest,
- welchen Wert dein Produkt hat und
- was es im Leben deiner Kundschaft bewirkt,
… warum solltest du dann den Preis senken?
Wenn dein Produkt wirklich hilft und ein Problem löst, das andere nicht lösen können, dann ist der Preis gerechtfertigt. Punkt.
Was kannst du tun, um diese Falle zu vermeiden?
So machst du Umsatz, ohne deine Marke kaputt zu rabattieren:
Durch diese Empfehlungen bleibst du die Premium-Adresse, bei der Kundinnen mit Stolz kaufen und nicht das „Outlet“, bei dem alle nur auf den nächsten Sale warten.
Hier alle psychologischen Hintergründe:
👉 Mach Rabatte zur Ausnahme, nicht zur Regel
Ein Rabatt sollte überraschen, nicht vorhersehbar jedes Jahr im Kalender stehen. Denn Überraschung erzeugt Freude. Planbarkeit macht Aktionen langweilig. Wenn alle wissen: „Im November gibt’s eh -30 %“, ist der Zauber weg.
👉 Belohne deine treuen Fans
Schicke ein geheimes Angebot nur an deine Stammkundinnen oder Newsletter-Abonnenten. Mach eine Aktion, die nur dein Inner Circle bekommt. Ein geheimer Link für Newsletter-Abonnenten, ein handgeschriebener Gutschein für Stammkundschaft. So fühlt sich dein Publikum gesehen und wertgeschätzt. Das fühlt sich besonders an und bindet langfristig.
👉 Erhöhe den Wert statt den Preis zu senken
Zum Beispiel: Ein hübsches Extra-Produkt, kostenloser Versand oder eine exklusive Verpackung. Oder ein kleiner Bonus. So bleibt dein Preis stabil und die Kundschaft fühlt sich beschenkt. So gibst du etwas zurück, aber senkst nicht den Wert deiner Marke.
👉 Erzähle, warum dein Produkt den Preis wert ist. Was drin steckt. Zeig die Materialien, die Handarbeit, die Geschichte dahinter, die vielen Stunden Liebe, die hineinfließen. Wer den Wert versteht, fragt nicht nach Rabatten.
👉 Baue Spannung auf statt Rabatt zu geben.
Manchmal ist es spannender, ein Produkt nur für kurze Zeit in einer neuen Edition anzubieten, statt es günstiger zu machen. Exklusivität schlägt Rabatt.
Wie eine Marke Rabatte richtig gibt
Jetzt wird’s spannend: Als Brand-Strategin und Markenexpertin sage nicht, dass Rabatte immer schlecht sind. Im Gegenteil, clever eingesetzt können sie ein Gamechanger sein. Aber:
👉 Für Lifestyle-Brands, feine Labels und Familienunternehmen müssen Rabatte strategisch, überraschend und unvorhersehbar passieren.
Statt jedes Jahr brav bei BLACK FRIDAY mitzumischen, überleg dir lieber Aktionen, die deine Marke stärken:
- Ein exklusives Produkt-Bundle nur für Stammkundschaft.
- Ein „Surprise Gift“ für Bestellungen ab einem bestimmten Wert.
- Ein zeitlich limitiertes Produkt in kleiner Stückzahl.
- Oder ein Rabatt, der an einen besonderen Moment deiner Marke gebunden ist, zum Beispiel dein Jubiläum.
So entsteht ein Überraschungs-Effekt und deine Kundschaft fühlt sich besonders geschätzt, statt manipuliert.
Praxis-Beispiel: Wie Rabatte Marken schaden und wie sie helfen
Ein kleines Handmade-Label für Keramik wollte vor zwei Jahren unbedingt beim Black Friday dabei sein.
Sie haben also alles auf eine Karte gesetzt und das komplette Sortiment um 30 Prozent reduziert.
Die Bestellungen kamen ohne Ende. Für einen Moment war da Euphorie: „Yes, wir haben’s geschafft!“ Doch die Freude hielt nicht lange.
- Riesiger Umsatzschub für zwei Wochen
- Danach Flaute
- Stammkundschaft hat sich geärgert, weil sie kurz davor zum vollen Preis gekauft hatte
- Und die neuen Kundinnen? Waren nach der Rabattaktion weg
Ganz anders lief es bei einem anderen Label, ebenfalls Handmade. Die haben sich gefragt: „Wie können wir den Hype nutzen, ohne unsere Marke billig wirken zu lassen?“
Ihre Idee: Sie haben ein limitiertes Black-Friday-Set zusammengestellt. Drei Bestseller, in einer neuen Farbe, nur für diese Woche erhältlich zum normalen Preis.
Sie haben also nicht einfach die Preise runtergeschraubt, sondern verknappt.
Die Reaktion? Wahnsinn.
- Innerhalb von 48 Stunden war alles ausverkauft
- Die Marke hat an Wert gewonnen
- Kundschaft fühlte sich exklusivund viele blieben der Marke treu
Siehst du den Unterschied?
BLACK FRIDAY: Strategien für clevere Marken
Damit du die Rabatt-Falle umgehst, hier ein paar Denkanstöße für dein eigenes Unternehmen:
✅ Setze Rabatte unvorhersehbar ein. So bleibt deine Marke reizvoll.
✅ Fokussiere auf Wert statt Preis. Erzähle, warum dein Produkt das Leben besser macht.
✅ Nutze Limited Editions. Exklusivität statt Massenrabatte.
✅ Belohne Treue. Gib Stammkunden einen Bonus, nicht jedem x-beliebigen Schnäppchenjäger.
✅ Experimentiere mit Add-ons. Lieber etwas dazugeben als den Preis senken.
Bonus: Die Psychologie hinter Rabatten
Vielleicht das spannendste Learning: Rabatte trainieren deine Kundschaft wie Hunde auf Leckerlis. Wenn du sie regelmäßig fütterst, warten sie irgendwann nur noch auf das nächste „Goodie“.
Das bedeutet: Du erziehst dir selbst Kunden, die nur kaufen, wenn es billig ist. Und das macht süchtig, für beide Seiten. Du gewöhnst dich an schnelle Peaks und deine Kunden an den „Nervenkitzel“ oder „Abzuwarten“ anstatt selbstbestimmt voller Lust zu kaufen. Und auf Dauer verliert deine Marke dadurch genau das, was sie besonders macht.
FAQ zum Thema BLACK FRIDAY
1. Ist es jetzt legal, mit BLACK FRIDAY zu werben?
Ja. Lange Zeit war „BLACK FRIDAY“ markenrechtlich geschützt. Wer damit geworben hat, riskierte Abmahnungen. Doch inzwischen hat ein Gericht die Marke gelöscht. Du darfst den Begriff frei verwenden, ohne Risiko.
2. Sollten kleine Marken überhaupt mitmachen?
Nur, wenn du eine clevere Taktik hast. Rabatte um des Rabatts willen schaden langfristig eher und bringen deine Produkte in einen Strudel, in dem sie nur noch anhand des Preises verglichen werden, anstatt über ihre Qualität.
3. Was mache ich, wenn meine Konkurrenz Rabatte gibt und ich nicht?
Bleib cool. Statt Preise zu senken, verstärke deine Kommunikation. Erkläre den Wert deiner Produkte, die Besonderheit, was die Kunden davon haben. Versetze dich in ihre Lage. So hebst du dich ab.
4. Wie nutze ich den Hype trotzdem für mich?
Über Content! Erzähle Geschichten, teile Inspirationen, sprich über deine Prinzipien und Haltung zur Branche. Gern über Blog und Pinterest (dazu habe ich unten noch eine Überraschung für dich). So holst du dir Sichtbarkeit ohne den Rabatt-Strudel.
Fazit: BLACK FRIDAY ist ein Test für deine Marke
BLACK FRIDAY ist wie ein Spiegel. Er zeigt dir, ob du wirklich zu deinem Wert und deinen Produkten aufrichtig stehst oder ob du dich von der Masse mitreißen lässt indem du das tust, was alle tun.
Natürlich kannst du bei der Rabatt-Schlacht mitmachen, aber frage dich vorher: Willst du deine Marke langfristig stärken oder kurzfristig im Niveau drücken?
👉 Mein Tipp: Nutze die Aufmerksamkeit dieser Black-Friday-Woche, aber auf deine Art. Lass dich dabei nicht über den Preis definieren, sondern über das, was deine Marke einzigartig macht. Kommuniziere offen, warum du nicht mitmachst. Ich sage dir, viele werden das gut finden.
Und wenn du jetzt denkst: „Klingt gut, aber wie ziehe ich Kunden an, ohne Rabatt-Schlachten?“, dann habe ich jetzt eine Überraschung für dich.
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