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Du möchtest eine stimmige Farbpalette finden für dein Brand Design, Instagram oder die Website, um aus der Masse rauszustechen?
In meinem Artikel zeige ich dir, wie du Farben auswählst, die deine Produkte, Events oder Dienstleistungen unterstreichen.
Du bekommst Tipps für Farbzusammenstellungen die niemand anderes hat, wirkungsvolle Kombis und die richtige Tonalität für den roten Faden 🎨✨

Du scrollst dich durch Pinterest & Canva, sammelst Farben und Moodboards für Instagram und am Ende bist du komplett lost?
Lass mich dir sagen: Das Problem ist nicht zu wenig Inspiration, sondern zu viel. Ohne inneren Kompass wird jede Farbauswahl zur Reizüberflutung.
Deshalb bekommst du jetzt Struktur statt Farb-Overload. Wir bringen Ordnung in die Qual der Wahl und finden Farben, die dein Brand nicht nur gut wirken lassen, sondern auch etwas in deiner Kundschaft auslösen. Ready? Let’s go!
Inhalt
Warum deine Branding-Farben heimlich die Strippen ziehen
Farbpalette? „Klar Zuni, Farben haben ihre Bedeutung, aber ist eine Farbpalette wirklich so wichtig?“
Darling, sie ist dein visuelles Signature Parfum! 🎨💅
Deine Farbpalette (ich sage auch Farbkollektion), ist wie deine persönliche Duftwolke, nur eben visuell.
Die Kombi an Farbnuancen, die du immer und immer wieder benutzt, ist das woran man dich erkennt, selbst wenn dein Logo mal nicht im Bild ist.
Du kommst reingeschwebt, und alle wissen: „Ahhh, das ist sie wieder.“
Wie bei Tiffany’s pastelligem Mintgrün (ist dir schon mal aufgefallen, das Westwing das auch nutzt?) oder dem quietschen, bescheidenem Gelb-Blau von Ikea.

Hingegen ist eine Marke ohne Farbpalette wie Gurkensuppe ohne Gurken (würde meine Mutter Uschi jetzt sagen). Geht schon. Aber funktioniert halt nicht.
Wir wollen ja nicht einfach nur „okay“ sein. Wir wollen in Erinnerung bleiben: ein bisschen spicy, ein bisschen anders und verdammt nochmal nicht wie der Rest sein.
Wir wollen erinnert werden! Wir machen unser Ding, ok? 😏 Deine Marke ist ein Statement, egal ob leise und sanft oder laut und edgy!
Hier ist mein Instagramfeed, für den ich unfassbar viele Komplimente bekommen hab 😈
NACHHER


Du willst lieber nicht wissen, wie der vorher aussah (-; Verschiedene Schriften, verschiedene Farben, … das zeige ich dir an anderer Stelle nochmal, wenn wir uns besser kennen (per Email). Aber ja, ich hab mich ausprobiert würde ich sagen.
Aber du siehst: Dieses Design wurde zu meinem Brand Design, dessen Farbpalette ich auch für elevatingbrands.de übernommen habe.
Jetzt geht’s weiter mit etwas oft unterschätzen…
Farbpsychologie: Farben sind wie Tinder-Swipes fürs Gehirn 🧠
Ob jemand deine Brand fühlt, entscheidet sich oft, bevor er überhaupt gelesen hat, was überhaupt die Botschaft dahinter ist.
Branding Farben wirken unterbewusst. Und nein, das ist kein Hokuspokus, sondern Hardcore-Psychologie der Farben.
Hier kommt dein Speed-Date mit den Powerfarben:
Blau sagt: „Hey, ich bin vertrauenswürdig und organisiert. Kein Chaos, versprochen.“ (Perfekt für Tech, strukturierte Beratung, oder wenn du Kompetenz ausstrahlen willst ohne anzugeben)
Grün schreit nicht rum, sondern flüstert charmant: „Ich bin nachhaltig, wachsend, geerdet.“ (Ideal für alles mit Eco-Vibe, Nachhaltigkeit, Wachstum oder Naturverbundenheit)
Gelb ist der Sunnyboy unter den Farben. Einmal gesehen = gute Laune. Einladend, freundlich, smalltalk-ready.
Rot ist der Espresso unter den Farben: kurz, knallt rein, macht wach, aktiviert und pusht. All eyez on me. (Aber Achtung: eine Prise Power, kein literweise Drama, also gut dosieren!)
Orange? Orange ist wie diese eine Freundin, die ständig neue Ideen hat, dich zum Lachen bringt und dabei immer ’nen Plan hat. Warm, kreativ, charmant fordernd.
Beige ist dein stiller Luxus-Move. Wenig Lärm, viel Stil. Understatement in Reinform. Funktioniert immer, wenn’s edel, aber nicht laut sein soll. Es steht für Hochwertigkeit & Zurückhaltung
- ABER ACHTUNG: Nicht alle Farbnuancen haben diese Bedeutung! Fügst du dem Gelb mehr Blau hinzu, wird es erdiger, sandiger, schwerer und damit gediegener. Fügst du rot mehr Blau hinzu, wird es mystischer.
- ABER ACHTUNG: Je nachdem neben welcher Farbe eine Farbe steht, verändert sich die Wirkung.
Kleiner Funfact zum Schluss:
Diese wild durchdachten Farbkombis bei Fastfood-Ketten (Hallooo, Gelb + Rot) sind kein Zufall. Die sollen dein Hirn auf „Gib mir Pommes. JETZT“ pushen.
Heißt: Farben sind Energy. Also ein verdammt gutes Werkzeug, wenn du weißt, wie du sie einsetzt. Studien belegen, dass bestimmte Farben eine bestimmte Auswirkung haben. Und wir spüren es auch intuitiv.
Und genau das lernst du, wenn du dein Branding nicht einfach schön, sondern strategisch wirkungsvoll entwickelst.
Woraus besteht eine absolut stimmige Farbpalette eigentlich?
Mehr als Hex-Codes: Farben müssen auch im echten Leben glänzen ✨
Klar, viele denken bei Farbpaletten erstmal an so kryptische Codes wie #ff3e2c.
Ja, das ist ein Farbwert. Aber, das ist nur die halbe Wahrheit, denn das Ding funktioniert nur auf Screens.
Lies dir am Besten mal diesen Artikel zur Farbauswahl durch, wenn du nicht möchtest dass deine wunderschöne, knallrote Markenfarbe bei der nächsten Visitenkarte nicht aussieht wie dunkel-matschiger Tomatensaft:
Eigene Marke entwickeln: Geniale Tools für Branddesign, die dir 2026 das Leben erleichtern
Aber nur mal kurz zusammengefasst:
👉 Hex-Code = gut für Web
👉 CMYK & Pantone = überlebenswichtig für Druck
Denn sorry, nicht jede Farbe, die auf deinem Laptop juicy aussieht, lässt sich auch so im Print (Anzeige, Zeitung, Plakat, Briefpapier) nachbauen.
Und darauf achtest du am Besten auch bei der Farbwahl, aber das erkläre ich nochmal ganz genau im 0€-Guide für Instagram und Website:
Der Druck-Farbraum (CMYK) ist nämlich ne kleine Diva. Hat weniger Farben. Braucht Sonderfarben, manchmal Pantone. Und ohne Vorbereitung? Drama Baby.
Wer also nur den Bildschirm beurteilt, trifft im Zweifel falsche oder gar keine Entscheidungen für den Druck und ignoriert dass eine Farbe in jedem Medium gleich wirken sollte, zur Markenstärkung.
Da kann man wirklich penibel werden! 😀
Farbräume wie bei den Großen und du mittendrin 💼🎯
Glaubst du, Marken wie Telekom oder Coca-Cola haben sich einfach nach Gefühl eine Farbe rausgepickt?
Nope. Die haben sich die Farbe gesichert (rechtlich), analysiert, auf allen Ebenen durchdekliniert:
- 🎨 RGB für Web:
(255, 0, 255)das knallige Telekom-Pink - 🖨️ CMYK für Print:
(0, 100, 0, 0) gleiche Farbe, andere Formel - 🏗️ RAL oder MAN Codes für physische Anwendungen: Wände, Autos, Verpackungen
- Yes, sogar Coca-Cola hat seine Farbe als „MAN 3571“ codiert. That’s serious stuff
Die Zutaten für deine Farbkombinationen

Hier kommt dein Farbkombinations-Menü für Marken im Überblick:
🦸♀️ Primärfarbe (aka Hero Color)
Die Farbe, die am meisten vorkommt und man am Stärksten fühlt. Deine absolute Signature. Die, die sofort hängen bleibt. Die sagt: Das bin ich.
(Meistens auf Logo, Website, Insta-Profil und überall, wo’s knallen soll.)
🧑🤝🧑 Sekundärfarben
Supporter. Harmonisch. Die, die den Ton halten, während dein Hero strahlt.
Sie erweitern deine Kombi-Möglichkeiten ohne Chaos.
💥 Akzentfarbe
Der Eyecatcher! Für Buttons, Call-to-Actions oder kleine Wow-Momente.
Darf auffallen, soll auffallen, muss auffallen. Aber bitte mit Stil.
☁️ Neutralfarben
Beige, Offwhite, Hellgrau… die Ruhe im System. Für Hintergründe, Whitespace, Kontraste. Denn ohne Pause ist jede Party zu laut, right?
Du willst eine Farbpalette erstellen, die nicht nur hübsch aussieht, sondern in jedem Medium funktioniert. Egal ob auf dem Handy, der Postkarte oder dem LKW.
So findest du die richtige Farbpalette für dein Instagram-Branding
Ich habe dir extra einen kleinen Guide hierfür zusammen gestellt:
Dein Farb-Setup ist deine visuelle Stimme. Sozusagen Verkaufspsychologie in Farbe. Und sie darf ruhig ein bisschen besonders sein. Strategisch und ästhetisch.
HIER DIE REGELN:
1. Vergiss deine Lieblingsfarbe
Klingt hart, ist aber so. Die Branding Farben leiten sich NICHT aus deinem persönlichen bewussten Geschmack ab, sondern aus deiner inneren unbewussten Haltung:
- deiner Markenpersönlichkeit
- deiner idealen Kundschaft
- deiner Positionierung
Das wollen wir an die Oberfläche bringen! Was soll deine Marke ausstrahlen? Ruhe oder Energie? Wie sieht das Leben deiner Zielgruppe / Idealen Kundschaft aus? Wir sollten uns einfügen farblich.
Falls du dich bisher noch für keine Farbe entscheiden konntest:
2. Schiel mal auf die „Konkurrenz„
Such dir 3-5 Marken raus, die ein ähnliches Mindset haben wie du. Schau dir ihre Farbwahl an. Welche Wirkung erzeugen sie? Wo grenzen sie sich ab? Und wie ist es in deiner Branche? Wenn alle Beige gehen, welche andere Farbe macht Sinn für dich? Womit kannst du dich abheben?
3. Die Sache mit dem Farbschema
Tools wie:
können dir weiterhelfen und Inspiration liefern. Aber erst, wenn du deine Zielgruppe (Ideale Kundschaft) definiert und den Wettbewerb analysiert hast.
Tipp: Schreib dir deine Farbcodes in einem Dokument zusammen, damit du sie immer rauskopieren oder an deine Brand Designerin oder Agentur weitergeben kannst, wenn du gerade an Website oder Verpackung arbeitest.
4. Teste die Farben in der Anwendung
Je nachdem, welche Markenkontaktpunkte oder Marketingmaßnahmen für deine Marke relevant sind, sollten deine Branding Farben:
- medienübergreifend funktionieren
- auf hellen & dunklen Hintergründen
- in Social Media Beiträgen nicht immer unterschiedlich aussehen
- beim Druck, wie Packagings, deckend sein (bspw. Pantone)

Und das Wichtigste: Sie müssen funktionieren. Digital wie gedruckt, falls du das alles überhaupt brauchst. Auf Zeitungspapier bei einer Anzeige dann genauso gut, wie auf einem 18/1-Plakat am Supermarkt.
Was mir und meinem Klientel bei der zuverlässigen Farbwahl hilft, ist der Pantone Farbfächer. Ich empfehle ihn dir, weil er die Farben so zeigt, wie sie gedruckt werden:
Ohne Verfälschung vom Bildschirm oder Drucke, die die wahren Pantone-Farben nicht widerspiegeln können.
HIER* (Affiliate Link) kannst du dir beide Farbfächer holen (für beschichtetes Papier und unbeschichtetes, also raues Papier). So weißt du, wie deine Farbe letztendlich aussehen wird.
Und hier findest du weitere hilfreiche Helferlein: Eigene Marke entwickeln: Geniale Tools für Branddesign, die dir 2026 das Leben erleichtern
Was dir außerdem bei gleichbleibender Farbwirkung helfen kann? Ein Proof.
5. Farbproofs & medienübergreifendes Design
Während meiner Agentur-Zeit haben wir diese farbverbindlichen Testdrucke unter Tageslicht gehalten, um zu simulieren, wie eine Farbpalette später im echten Druck auf Papier aussieht, ohne einen Auftrag über 1000 Druck-Exemplare starten zu müssen.
Dabei wurden verschiedene Drucke simuliert: ob auf Zeitungspapier, ungestrichenem oder gegestrichenem Papier, dass die Farbe komplett anders wirken lässt.
Vor allem Markenfarben auf dem Bildschirm, wirken nicht selten leuchtender als im Druck. Je nach Papier, Druckart und Farbauftrag kann sich die Farbe stark verändern.
Warum das wichtig ist? Gerade bei hochwertigen Verpackungen und edlen Drucksachen kommt es auf exakte Farbwirkung an. Wenn dein Logo online knallrot leuchtet, aber auf dem Etikett plötzlich blassrot aussieht, leidet deine Markenwahrnehmung. Es verwässert das den Gesamtauftritt und somit die Wiedererkennbarkeit. Ein Farbproof verhindert genau das.
Meine Empfehlung: Lass die RGB- und Hex-Werte erstmal liegen und deine Markenfarben zuerst proofen von einer Druckerei oder einem verlässlichen Online-Anbieter.
Aber generell sinnvoll für alle, die ihre Marke ganzheitlich und medienübergreifend gestalten wollen.
Denn gutes Branding endet nicht am Bildschirm. Es beginnt dort, wo deine Marke real erlebbar wird.
Farbbeispiele aus der Praxis
Fall 1: „Branding-Farbpalette“ mit Edelstein-Vibes. Inspiriert vom Mondsteinen
- Primär: Reines Weiß (#FFFFFF)
- Sekundär: Klares Eisblau (#B3DFF2)
- Akzent: Edel-Lila (#B09EFF)
- Wirkung: Klar, wertvoll, strahlend. Entstanden aus einem Schmuck mit luxuriösem, energetischem Anspruch und einer Zielgruppe, die Reinheit, Klarheit und Hochwertigkeit sucht.
So sieht das im Instagram Feed aus:


Fall 2: Schlechtes Beispiel für eine Farbpalette. Heilpraktikerin mit Neon-Panik
- Primär: Neonpink (#FF00FF)
- Sekundär: Neongrün (#39FF14)
- Wirkung: Aufregung pur, aber leider nicht im guten Sinne. Wer Menschen mit Panikattacken helfen will, sollte keine Farben nutzen, die genau diese Zustände optisch triggern. Das Branding widerspricht komplett der Dienstleistung.
Fall 3: Yogastudio. Farbpalette mit Beats statt Beige
- Primär: Starkes Lila (#6A0DAD)
- Sekundär: Sattes Grün (#2ECC71)
- Akzent: Offwhite (#FDFDFD)
- Wirkung: Kraftvoll, modern, rebellisch. Dieses Studio bricht bewusst mit dem „beige und pastell“-Einheitsbrei und setzt auf Energie, Hiphop-Elemente und ein jüngeres, urbanes Publikum. Hier passen die starken Farben zur Wirkung.
FAQ: Farbpalette erstellen für deine Marke
Wie viele Farben braucht eine gute Farbpalette?
Als studierte Designerin, Ex-Agentur-Profi und internationale Markengestalterin werfe ich in den Topf: 2-5!
Kann ich einfach Farben aus Canva nehmen?
Ja, zum Start ist das super. Aber pass auf: Viele Canva Branding Farben sind sehr „trendig“. Frage dich: Will ich in einem Jahr immer noch so wirken? Oder will ich lieber zum Redesign zu Zuni kommen? 😉
Was ist, wenn mir keine Farbe so richtig gefällt?
Dann fehlt dir Klarheit. Geh einen Schritt zurück: Was willst du wirklich ausdrücken? Mit welchen Farbpaletten lebt deine ideale Kundschaft / Zielgruppe und wie kannst du dich einfügen? Durch welche Farbpalette hebst du dich vom Rest in deiner Branche ab?
Ich will eine mutige Farbe, aber hab Angst, dass sie zu krass ist.
Zu krass für wen? Teste sie doch mal als Akzentfarbe im Moodboard
Fazit
Willst du, dass deine Marke aussieht wie „joa“ oder wie „WAS IST DAS, ICH WILL’S HABEN“?
Farben sind dein Gamechanger um deine Marke abzuheben, Schatz. Also misch dir deine Palette nicht irgendwie zusammen, sondern mit Absicht. Und mit Wirkung. Du entscheidest, wie deine Marke wahrgenommen wird und ob sie die Menschen anzieht, die bereit sind deine Produkte zu bezahlen und dich supporten.
Dafür braucht es Wissen über die im Artikel besprochenen Punkte. Und manchmal ein bisschen professionelle Unterstützung.
Frag dich also nicht, was deine Lieblingsfarbe ist, um deine „Branding-Farbpalette“ zu finden. Frag dich, wie etwas wirkt.
Ready, wenn du’s bist.
💋 Zuni
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